Beim Familienstellen geht es darum zu erkennen, welche unguten Verstrickungen im eigenen Familiensystem bestehen und wie man sich davon lösen kann.

Die Liebe der Kinder zu ihren Eltern ist bedingungslos und aus dieser Liebe heraus nehmen Kinder alle möglichen Strategien vor um das Familiensystem zu stützen und die Eltern oder Großeltern zu entlasten. Auch wenn sie sich dabei emotional übernehmen. Sie stellen nicht in Frage, sie reagieren instinktiv auf ihr Umfeld.

Das kann dazu führen, dass der Mensch im Erwachsenenalter Verhaltensweisen an den Tag legt, die ihn in seinen Handlungen und seinen Entscheidungen unfrei machen und ihm selbst oft unverständlich erscheinen. Und dennoch kann er nicht daraus ausbrechen, weil er diese in früher Kindheit als überlebenswichtig erlebt hat. Das was war erkennen und dadurch frei zu werden.

Es geht also auch darum, seinen Platz im Leben zu finden, auf dem man gut steht, und damit die Bewegungsfreiheit erlangt, ohne die Last der vergangenen Schicksale, durchs Leben zu gehen.

Frei, um den Blick darauf zu wenden, was das Leben für uns bereithält.

»Ohne Wuzeln keine Flügel«
B. Ulsamer